Kunst aus Schlagzeilen 77

Knut Ehret


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Geboren 1970, beruflich als selbstständiger Fotokünstler und Mediendesigner tätig.

Ausübung der Fotografie seit 1998; anfangs im Bereich experimenteller Objekt- und Makrofotografie, ab 2000 Einstieg in die Arbeit mit Modellen und Erweiterung des Spektrums um die Bereiche Portrait, Fetisch und Bondage.

Mehrere Ausstellungen seit 1999, dazu diverse Print-Veröffentlichungen und zahlreiche internationale Online-Präsentationen.

Der besondere Reiz meiner Aufnahmen entsteht durch die ungewöhnliche Ausleuchtung, welche sich fernab der gängigen Studiopraxis bewegt. Innerhalb der letzten zwei Jahre fand die Technik der Doppel- und Mehrfachbelichtung bei der Motivgestaltung immer mehr Verwendung. Sie wird umgesetzt teils in Kombination mit Kleingegenständen, teils mit Flächenstrukturen, wodurch sich Motive auf einer völlig neuen Gestaltungsebene ergeben. Eine klare Alternative zur gängigen Fetisch-Fotografie, die sich doch sehr am althergebrachten Fotohandwerk orientiert.

Jedes einzelne Motiv entsteht direkt am Set – Experimente im Labor gibt es bei mir nicht, und ich mache auch keinen Gebrauch von den Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung.

Mein Ziel ist es zum einen, der in den Bereichen Portrait, Fetisch und Bondage benachteiligten Farbfotografie neuen Vorschub zu leisten. Außerdem möchte ich diesen Bereichen neue visuelle Impulse verleihen. Eine strikt dokumentarische Fotografie wird von mir nicht angestrebt. Mir geht es darum, das Objekt bzw. Modell aus seiner bekannten Umgebung herauszureißen, zu isolieren und durch entsprechende fotografische Techniken in einen neuen, in der Realität so nicht möglichen Kontext zu setzen – und dabei sowohl die Schwelle des [künstlerisch] Gewöhnlichen als auch die des in der Realität Sichtbaren zu übertreten. Ich zeige die »Ästhetik konstruierter Träume«.

Die Reduzierung der realen Gegebenheiten sorgt für einen wesentlichen Spannungsaufbau; bei der Umsetzung der Motive wird stets ein hohes Maß an kühler Erotik erreicht, die den Betrachter in ihren Bann zieht – ihn allerdings seine Distanz, seine Objektivität dennoch nicht verlieren läßt.

Meine Inspirationsquelle: Die unbestreitbare Schönheit der holden Weiblichkeit. Yo.

Meine Vorbilder: Echte Vorbilder in dem Sinn habe ich nicht – aber der Fotograf Philippe Fichot verdient hier besondere Erwähnung als eine der ganz wenigen Inspirationsquellen.

Mein Motto: Die Zeit ist der Feind. Irgendwie habe ich das Gefühl, viel verpaßt zu haben, das nun nachgeholt werden muß.

Mein Ziel: Ein steter Fortschritt – angeblich ist ja der Weg das Ziel. Und ich möchte endlich mal eine Muse finden; als passendes Gegenstück sozusagen.


Kontakt für alles und jeden:

Atelier Ehret
Enzianweg 1
D-89150 Laichingen

+49 / (0)7333 / 92 48 69


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